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EFRE-Förderprojekt: Betrieb der Trinkwasseraufbereitung und Trinkwasserförderung durch Solarenergie

Der Zweckverband zur Wasserversorgung der Nord-Ost-Gruppe beliefert rund 14.000 Menschen aus 5 Brunnen auf einer Fläche von 300 km2. Die jährliche Trinkwassermenge liegt bei rd. 1,3 Mio. m3. Der Zweckverband schließt sich aus 9 Mitgliedsgemeinden des nord-östlichen Landkreises Schwandorf zusammen. Im Jahre 2014 wurde der Zweckverband erstmals mit der Einführung eines Energiemanagements nach DIN ES ISO 50001 zertifiziert. Die Energieverbräuche in den einzelnen Betriebspunkten werden darin erfasst und anhand einer Kennzahl (Stromverbrauch je gefördertem Kubikmeter Trinkwasser) bewertet. Die Rezertifizierung des Energiemanagements für die Jahre 2020 - 2023 ist bereits erfolgt.

Der Zweckverband möchte nunmehr regenerative Energien (PV-Strom) für die Trinkwasseraufbereitungsanlage und Trinkwasserförderung nutzen. Aufgrund dessen plant er die Errichtung einer PV-Anlage. Das Ziel des Zweckverbandes ist sowohl eine Steigerung der Energieeffizienz zu erreichen, als auch einen wertvollen Beitrag zum Thema „Klimaschutz“ zu leisten.

Als Bauplatz für die Errichtung der Photovoltaikanlage ist das Grundstück der ehemaligen Werkwohnung, direkt neben dem Wasserwerk in Erzhäuser, vorgesehen. Durch den Abriss des alten Wasserwerks und der dazugehörigen Wohnung entsteht eine Freifläche von rund 1.600 m2. Aus wirtschaftlichen Gründen wird die Photovoltaikanlage auf diesem Grundstück mit Süd-Ausrichtung installiert. Im Zuge des geplanten Projekts werden zudem die alten Förder- und Spülpumpen (4 Förderpumpen jeweils 75 kW, 2 Spülpumpen jeweils 15 kW) durch hocheffiziente Pumpen ersetzt. Hierbei wird eine Energieeinsparung von mind. 15 % erreicht. Die Förderleistung der Pumpen bleibt hiervon unberührt. Durch eine technische modernere und effizientere Bauart wird der Wirkungsgrad der Pumpen erhöht. Wie oben bereits erwähnt, soll durch dieses Projekt u.a. Energie eingespart, erneuerbare Energien genutzt, das regionale Stromnetz entlastet sowie die Energieeffizienz gesteigert werden. Die Maßnahme wird von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Freistaat Bayern kofinanziert.

Weitere Informationen zu diesem Förderprojekt finden Sie auf unserer Homepage unter der Rubrik „Technisches“ oder unter nachstehenden Link: EFRE-Förderprojekt