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Leitungsnetz

Leitungsnetz

Mittlerweile versorgt der Zweckverband ca. 15.000 Menschen aus fünf Brunnen mit einer Jahresförderleistung von ca. 1,6 Millionen cbm Wasser. Das Verbandsgebiet hat eine Größe von 300 km² (Stadt München
hat ca. 110 km²). Aus dem digitalen Planwerke ergeben sich folgende Leitungslängen:

 

  • Haupt- und Versorgungsleitungen, Ortsnetze
    Material: Asbestzemt- Grauguss-, Duktile
    Grauguss-, PVC- und PE-Rohre
    Leitungsdurchmesser mit Nennweite 50 bis 350
    = 292,402 km
  • Hausanschlussleitungen
    Material: PE- Rohre
    Leitungsdurchmesser mit Nennweite 1 bis 100
    = 211,617 km
  • Hauptleitungen, Ortsnetze und Hausanschlussleitungen gesamt
    = 504,019 km


Betriebliche Anlagen

Verteilerschacht

1 Aufbereitungsanlage, 9 Hochbehälter, 9 Förder- und Druckerhöhungsanlagen,
26 Förderpumpen, 4.624 Abnahmestellen,
92 Schächte, 1.334 Hydranten, 800 Hauptschieber, 3.938 Hausanschlussschieber,
19 Gebäude, 2 Notstromaggregate, 90 km
Steuerkabel und 11 Pegelmessstellen.


Ultraschall-Wasserzähler

Ultraschall-Wasserzähler

Der Verbandsausschuss hat 2011 die schrittweise Umstellung der Flügelradwasserzähler auf funkauslesbare Ultraschall-Wasserzähler im gesamten Versorgungsgebiet beschlossen. Mit dem Austausch der ersten Zähler wurde im Mai 2012 begonnen. Voraussichtlich 2018 wird jedes angeschlossene Grundstück mit dem neuen Ultraschall-Wasserzähler ausgestattet sein. Bis Jahresmitte 2015 sind ca. 2.000 Zähler ausgetauscht. Es handelt sich bei diesen Zählern um ein vollelektronisches Messgerät nach dem Ultraschallmessprinzip. Um die vom Zähler ausgelesenen Daten im Display anzuzeigen, sind verschiedene Fenster mit zugeordneten Anlageninformationen (z. B. Datum, Durchfluss, Volumen, Mediumtemperatur) als abrufbare Funktionen programmiert. Bis zu 12 Jahre Betriebsdauer machen ihn extrem wartungsarm. Bei diesen Wasserzählern erübrigt sich das manuelle Ablesen durch den Zweckverband bzw. die Anschlussnehmer. Die Auslesung der Zählerstände erfolgt automatisch zum 31. Dezember.

Informationsschreiben zur Umstellung auf Ultraschall-Wasserzähler


Wassergewinnung, Wasseraufbereitung und Wasserverteilung

Infotafel Wasseraufbereitung

Wassergewinnung - Tiefbrunnen

Das Trinkwasser der Nord-Ost-Gruppe wird ausschließlich aus Grundwasser gewonnen. Die Qualität des Wassers ist hervorragend. Es ist frei von schädlichen Bakterien oder anderen Krankheitserregern.

 

Wasseraufbereitung - Wasserwerk

Die Aufbereitung des aus den Tiefbrunnen gewonnenen Grundwassers erfolgt im Wasserwerk Erzhäuser. Die Zusammenführung des Wassers aus vier Tiefbrunnen und die Zuführung des Wassers aus dem fünften Brunnen, das selbst nicht aufbereitet werden muss, stellt hohe Anforderungen an das Betriebspersonal, da Mischwasser häufig durch Kohlensäure aggresiv ist. Im Wasserwerk Erzhäuser umfasst die Aufbereitung folgende Stufen:

  1. Verrieselung
    Ausgasung von Kohlensäure und Einbringen von Luft-Sauerstoff. Die Rohwässer werden in zwei mit Kunststoffkörpern gefüllten Rislern belüftet.
  2. Mehrschichtfiltration
    Abscheidung von Eisen und Mangan in vier offenen Filterbecken, gefüllt mit Anthrazitkohle und Quarz.
  3. Restentsäuerung
    Filterung der Rohwässer in drei mit Jurakalk gefüllten Kesseln zur Erreichung des Kalk-Kohlensäure-Gleichgewichts.

 

Wasserverteilung

Über Förderpumpen und das Rohrnetz gelangt das aufbereitete Wasser aus dem Wasserwerk zu den Hochbehältern und dann zum Verbraucher.

Trinkwasser ist das am besten kontrollierte Lebensmittel. Ein unabhängiges Labor führt die Trinkwasseruntersuchung durch. Die Ergebnisse sind sehr erfreulich: Alle Analyseergebnisse entsprechen den Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Sämtliche Grenzwerte sind eingehalten bzw. unterschritten.

Die aktuellen Untersuchungen finden sie unter der Rubrik "Versorgung".


Energiemanagement

Der Verbandsausschuss hat beschlossen, ein Energiemanagementsystem einzuführen, um von den neuen Vorschriften des Spitzensteuerausgleichs weiterhin zu profitieren sowie durch die Implementierung und den Betrieb eines solchen Managementsystems dauerhaft Energie zu sparen sowie Kosten zu senken. Jede eingesparte kWh verbessert die Wirtschaftlichkeit und gegenüber den Abnehmern dokumentiert der Zweckverband, dass das wichtige Thema Energie systematisch und professionell durchleuchtet wurde. Der Nachweis wurde beim Zweckverband durch die erfolgreiche Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001 erbracht. Die ISO 5001 ist eine weltweit gültige Norm, die durch Vorgaben für ein systematisches Energiemanagement dabei hilft, Energiekosten, Treibhausgase und andere Umweltauswirkungen zu reduzieren.

Die Rezertifizierung fand in 2020 statt. Das Zertifikat ist gültig bis zum 7. August 2023


Wassererlebnis "Bodenwöhrer Senke" - Ein gemeinsames Projekt

Versuche zum Thema "Wasser"

Die Wasserversorger der Region informieren an öffentlich zugänglichen Stationen in der schönen Landschaft der Bodenwöhrer Senke über die Themen Trinkwasser und Trinkwasserschutz. Diese Landschaft bietet nicht nur die für uns sichtbare Natur mit Wäldern und Seen, sondern birgt tief im Untergrund einen „unsichtbaren Schatz“, unser Trinkwasser.

Zwischen Schwarzenfeld und Cham sind 31 Schautafeln an 17 Stationen. Die Lage der Stationen ist vielfältig, einige Stationen befinden sich an Wasserwerken, andere an Waldwegen oder in der Nähe von Seen, wieder andere innerhalb von Ortschaften. In den Wasserwerken sind Modelle aufgebaut, die natürliche Prozesseim Untergrund und technische Abläufe veranschaulichen; sie können bei Veranstaltungen besichtigt werden.

Die Bevölkerung, Schulen, usw. sind eingeladen zu Wasserversuchen und kleinen Experimenten. Für den Besuch eines Wasserwerks und der Teilnahme an Wasserversuchen wird um Anmeldung gebeten.

 

Weitere Informationen unter: www.wassererlebnis-bodenwöhrer-senke.de